3 Fachvorträge
in Berlin,
Wien und
Frankfurt a. M.
September/Oktober 2019
Museums- und Depotbau stellen eine große Herausforderung im Sinne der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz dar. Der Fachkongress Das grüne Museum widmet sich den Themen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Die präventive Konservierung und Bestandserhaltung von Kunst- und Kulturgut steht im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe.
Das grüne Museum
26.09.2019 Berlin - Kulturforum
09.10.2019 Wien - MuseumsQuartier
15.10.2019 Frankfurt a. M. - Historisches Museum
Prof. Frank Kasprusch arbeitet in seinem Vortrag mit dem Titel Depotbauten: Low-Tech als Strategie drei Schwerpunkte heraus:
- LowTech im Depotbau
- Natürliche Konditionierung von Depoträumen
- Ressourcenmanagement
Bau(t)en für 100 Jahre?
Zumindest für Wohn- und Bürogebäude ist dies nur eine Behauptung im Sinne der Haltbarkeit; dagegen sind Zeiträume von 50-100 Jahren für Archive und Depots essentiell notwendig, um Archivalien bestmöglich zu erhalten.
Wie kann man Depots für solche Zeiträume konzipieren und zukunftsfähig machen?
Eine konsequente Anwendung von LowTech verspricht dabei eine solide Lösung. Technische Anlagen veralten schnell, verbrauchen Energie, sind wartungsintensiv und funktionsanfällig – der weitgehende Verzicht auf diese Anlagen liegt dem LowTech Gedanken zugrunde.
Seit 2005 beschäftigt sich unser Büro mit dem großen Themenbereich der Nachhaltigkeit von Archiven und Depots. In Essen, Schleswig, Bonn und Schwerin wurden Depots unterschiedlicher Größenordnung für Archäologie-, Kunst-, Museums- und Papierarchivalien konzipiert, die sich, soweit sie bereits fertiggestellt wurden, seit einigen Jahren im Betrieb bewährt haben. Was sind die dahinter stehenden Strategien und wichtigsten Komponenten eines Low-Tech-Archivs? Darauf werden die drei Vorträge fokussiert.
www.deutsche-kongress.de/veranstaltung/das-gruene-museum