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Scheidt Kasprusch Architekten

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Sichtbetonkubus auf dem Welterbe Zollverein

Neubau Depot und Verwaltung Ruhr Museum in Essen

Depot and Administration Ruhr Museum - exposed concrete cube on the world heritage Zollverein, Essen

Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
SKA_ZOL_I2_RainerGollmer_2000_72.jpg
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein
Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein SKA_ZOL_I2_RainerGollmer_2000_72.jpg Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein Depot und Verwaltung Ruhr Museum, Zollverein

Bauherr  Entwicklungsgesellschaft Zollverein mbH

Realisierungswettbewerb  2008 · 1. Preis

Entwurf und Planung Ahlbrecht Felix Scheidt Kasprusch Berlin · Essen


Fotos Deimel & Wittmar

NF  1.350 qm

BGF  1.850 qm

BRI  7.770  cbm

Auszeichnung  Essener Architekturpreis 2010

Fertigstellung  2010

Standort  Zollverein, Fritz-Schupp-Allee · 45141 Essen

Im Kontext des Weltkulturerbes, der Zeche Zollverein mit ihrer herausragenden architektonischen Qualität und ihrem unschätzbaren historischen Wert, ist für jede bauliche Ergänzung äußerste Zurückhaltung angebracht. Gelassenheit und Beherrschung bestimmen folglich den Duktus des Entwurfes für das neue Depot des Ruhr Museum.
Klare Geometrie und Reduktion der Materialwahl sind die Mittel einer Gestaltung, die sich einerseits bewusst in den Kontext stellt, gleichzeitig diesen abstrahiert und sublimiert.

Der neue Baukörper fügt sich in die orthogonale Struktur und Proportionen von Zollverein XII ein, übernimmt die strenge Geometrie der vorhandenen Gebäude, überführt jedoch die Entwurfsprinzipien in eine noch klarere und minimalistischere Form.

Gemeinsam mit Kohlenwäsche / Ruhr Museum im Osten, Umlenkturm im Norden und Halde im Westen bildet der südlich situierte Neubau einen kleinen Vorplatz und setzt so den für Zollverein typischen Wechsel zwischen gebauten Volumen und offenen Räumen fort.

Die großflächigen Sichtbeton- und Ganzglasflächen der Neubau-Fassaden mit ihren puren Materialqualitäten entwickeln das rationale Erscheinungsbild Zollvereins weiter.

In Material und Farbe geht der Neubau eine Beziehung zu den mit Backstein ausgefachten Stahlskelett- Wänden der Zechengebäude ein: Sichtbeton verleiht dem Neubau eine ebenbürtige Haptik und spürbare Materialität, die Schwärze des Betons lässt dabei dem braunroten Ziegel des Bestandes den Vortritt.

Die Gliederung der Oberfläche des monolithisch wirkenden Baukörpers, der Wechsel zwischen Glas und Beton, spiegeln die inneren Funktionen wider: Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sind entsprechend der hier liegenden Grafik-, Archäologie- und Fotodepots und des Fotolabors weitgehend geschlossen und lassen an der Nordseite den Zugang deutlich erkennen. Die beiden oberen Geschosse sind längsseitig komplett verglast und zeigen deutlich die dort liegende Büronutzung.

Die Bibliothek als das Herz der Verwaltung ist durch eine direkte Treppenverbindung von allen Büros auf kurzem Weg zu erreichen. Mittig in der Flurzone angeordnete Lichthöfe schaffen eine visuelle Korrespondenz zwischen beiden Bürogeschossen und bringen Licht in die Büroflurzonen, ebenso wie raumhohe Türzargen mit Oberlicht.

In den Depots wird unter Verzicht auf teure und energieaufwändige Klimatechnik das optimale Archiv-Klima ausschließlich durch Gebäudemasse (massive Betonwände und -decken), hygroskopische Materialien der Innenflächen (Kalkputz) sowie die intelligente Steuerung von Heizung und natürlicher Lüftung aufrecht erhalten.

awarding authority  Entwicklungsgesellschaft Zollverein mbH

competition  2008 · 1st award

concept and development  Ahlbrecht Felix Scheidt Kasprusch Berlin · Essen

photographs Deimel & Wittmar

floor space  1.350 sqm

gross floor area  1.850 sqm

cubature  7.770 cbm

award Essener Architekturpreis 2010

completion  2010

location  Essen, Germany

An extreme restraint for all structural addition within the context of the world heritage – the colliery of Zollverein with all architectural qualities and inestimable historic values – is indicated.
The course of the design for the new depot of the Ruhr Museum was based on serenity and mastery.

Clear geometry and decreased material selection were ways and methods for the design.
On the one hand, the building is positioned into the correct context, on the other hand it abstracts and sublimates this context.

The coal washing plant in the east, junction tower in the north, mine pile in the west and the southward situated new building form a small fore- court and continue the typical change of built mass and open spaces.

The large-scale exposed concrete and glas surfaces with their pure product quality advance the puristic and rational appearance of Zollverein. The material and colour of the new building respond to the steel frame walls of the coal mine plant, which are filled-in with bricks: the exposed concrete of the new building gives an equal surface feel and a perceptible materiality, the blackness of the concrete defers to the reddish brown bricks of the existing buildings.

The clear surface structure of the monolithic looking building, the change of glass and concrete, indicates the interior functions: ground floor and first floor are predominantly closed, because depots for graphic, archaeology and photo are situated here, and define the entrance on the north.

The both upper floors are completely glazed at the length and clarify the office space, which is located behind.

The library, as the administration’s focus, is accessible by connecting stairs by all offices.
Areaways, situated in the middle, and room-high door frames with fanlights establish a visual correspondance between the both office floors and bring light into the corridors.

Building mass (massive concrete walls and ceilings), hygroscopic materials of the inner surfaces (lime cement plaster) and the intelligent regulation of heating and natural ventilation enable an optimal climate inside the archive. Thus an expensive and high energy consuming ventilation and air conditioning is not necessary.

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